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Beschreibung einer Schleusung vom Oberwasser zum Unterwasser

 

1.     Das Schleusenbecken ist gefüllt und das Klapptor ist offen, liegt am Grund mit geflutetem Tank. Alle Heber sind belüftet.

 

2.     Das Stemmtor ist geschlossen, die Tauchglocken sind geflutet, können aber noch nicht sinken, da das Tor gegen den Wasserdruck des vollen Schleusenbeckens nicht öffnen kann.

 

3.     Der Schleusenwärter öffnet die Verbindung vom Druckbrunnen zur Luftrohr unter dem Klapptor. Das Klapptor wird nun mit Pressluft angeblasen, der Tank leert sich und das Tor schwimmt auf und schließt die Schleuse.

 

4.     Die beiden Heber zum Unterwasser werden angesaugt. Dazu wird das Ventil der Leitung vom Unterdrucktank zu den Hebern geöffnet. Der Wasserspiegel in beiden Hebern steigt, bis es hinüberfließt. Jetzt reißt der Wasserstrom die letzte Luft mit und saugt gleichzeitig noch Luft aus dem Unterdrucktank, wodurch der Unterdruck wieder auf den Maximalwert zurückgesetzt wird.

 

5.     Das Wasser strömt von beiden Seiten des Schleusenbeckens durch die Umläufe und die Heber in das Unterwasser des Kanals, bis der Wasserstand angeglichen ist.

 

6.     Der Tank des Klapptors füllt sich mit Wasser, sobald ein Rohr durch den sinkenden Wasserstand in der Schleuse frei wird. Das Tor klappt jedoch nicht auf, da nun der Wasserdruck vom Oberwasser des Kanals dagegen drückt.

 

7.     Das Stemmtor öffnet jetzt von selbst, die Tauchglocken sinken ab.

 

8.     Die Heber werden belüftet und damit ist die Wasserverbindung zum Unterwasser getrennt.

 



Beschreibung einer Schleusung vom Unterwasser zum Oberwasser

1.     Das Schleusenbecken ist leer und das Stemmtor ist offen.

 

2.     Der Schleusenwärter öffnet das Ventil vom Druckbrunnen zu den Tauchglocken und diese werden ausgeblasen, also mit Luft gefüllt. Sie schwimmen auf und schließen damit das Stemmtor.

 

3.     Die beiden Heber zum Oberwasser werden angesaugt. Dazu wird das Ventil der Leitung vom Unterdrucktank zu den Hebern geöffnet. Der Wasserspiegel in beiden Hebern steigt, bis es hinüberfließt. Jetzt reißt der Wasserstrom die letzte Luft mit und saugt gleichzeitig noch Luft aus dem Unterdrucktank, wodurch der Unterdruck wieder auf den Maximalwert zurückgesetzt wird.

4.     Das Wasser strömt durch die Heber und die Umläufe von beiden Seiten in das Schleusenbecken, bis der Wasserstand maximal ist.

5.     Jetzt besteht Druckausgleich zum Oberwasser und das Klapptor fällt von selbst auf den Grund. Die Schleuse ist offen.

 

6.     Die Heber werden belüftet und damit ist die Wasserverbindung zum Oberwasser getrennt.

 

9.     Die Tauchglocken des Stemmtors werden geflutet, können aber noch nicht sinken, da das Tor gegen den Wasserdruck des vollen Schleusenbeckens nicht öffnen kann.